Kochen ohne Kurkuma? Das ist in Indien kaum denkbar, denn in quasi jeder Regionalküche findest du dort das gelbe Pulver. Besonders in Öl angebraten und anschließend mit Hülsenfrüchten aller Arten zu einem Brei verkocht, wird Kurkuma eingesetzt. In Äthiopien, dem Iran und Afghanistan hingegen wird die Wurzel vor allem zum Kochen von Schmorgerichten und Eintöpfen genutzt. Ganz easy kannst du aber auch mit gelb gefärbten Reis ein echtes optisches und geschmackliches Highlight auf deinen Teller zaubern.
Was macht Kurkuma so gelb? Verantwortlich für die leuchtende gelbe Strahlkraft ist Curcumin. Das ähnelt zwar dem natürlichen Bestandteil, der dem Ingwer die Schärfe bringt, sorgt im Kurkuma aber tatsächlich nur für eine leichte Schärfe. Bei religiösen Festen in Südostasien ist es üblich, eine Portion mit Kurkuma gefärbten Reis im Tempel zu opfern. Und hier noch ein kleiner Tip für den Alltag: Solltest du mal ein Kleidungsstück, Handtuch oder was auch immer mit Kurkuma verfärbt habe, wasche es einfach aus und lege den Stoff anschließend in die Sonne. Kurkuma ist nämlich nicht lichtecht und der Fleck wird in kürzester Zeit verblassen.
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